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Allergene: Pollen

Jedes Jahr im Frühling ist die Luft voll mit dem Blütenstaub einer grossen Zahl von Pflanzen, die fast schwerelos schwebend auf der Suche nach Blüten sind, die sie bestäuben müssen, um den Lebenszyklus ihrer Art fortzusetzen.

An manchen Orten sieht der schwebende Pollen fast aus wie ein Schneegestöber. Für den grössten Teil der Bevölkerung ist dies zweifellos ein poetisch anmutender Anblick; ganz anders sehen das hingegen die Menschen, die gegen den Pollen allergisch sind und für die der Frühling sich in eine Zeit allgemeinen Unwohlseins mit tränenden Augen, Niesen und Rhinitis verwandelt.

Die Allergene Natur des Pollens ist auf die Proteine und Glykoproteine zurückzuführen, die auf der Oberfläche der Pollenkörner einiger Pflanzenarten zu finden sind und dazu dienen, von der entsprechenden weiblichen Blüte erkannt zu werden: etwa 20 % der Bevölkerung leiden an einer Überempfindlichkeit gegenüber diesen Molekülen.

Ihr Immunsystem erkennt in den eingeatmeten Pollenproteinen eine Bedrohung für die Gesundheit des Körpers und löst daher eine Entzündungsreaktion aus; so beginnen die Rhinitis-Attacken, die all denen, die unter einer Pollenallergie leiden, grosse Beschwerden bereiten.

Zu den wichtigsten Pflanzenarten, die für die Auslösung einer Allergie verantwortlich sind, sind besonders nennenswert die krautigen Pflanzen wie Brennnessel, Wegerich und die Gräser, aber auch Bäume wie die Betulaceae (Birke, Hasel), die Salicaceae (Weide, Pappel) und die Oleaceae (Esche).

Die Zeiten mit der grössten Pollenbelastung der Luft können von Art zu Art und von Ort zu Ort variieren, aber zwischen Anfang April und Ende Mai ist die Konzentration am höchsten. Hierzu können die Pollenallergiker nähere Informationen im Pollenkalender finden den sie online unter www.pollenundallergie.ch zu Rate ziehen können.

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Weitere Informationen über jahreszeitlich bedingte Krankheiten.

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